KEINE GOTTESDIENSTE im Kloster wegen COVID-19 (Coronavirus)

Erzbistum München setzt alle öffentlichen Gottesdienste bis 3.5.2020 aus - das gilt auch im Kloster Schäftlarn!

Die Aussetzung öffentlicher Gottesdienste im Erzbistum München und Freising wird gemäß einem Dekret des Erzbischofs von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, bis einschließlich 3. Mai verlängert analog der Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen und des allgemeinen Versammlungs- und Veranstaltungsverbots durch die Bayerische Staatsregierung. Über diese auch in Abstimmung mit den Weihbischöfen für die Seelsorgsregionen getroffene Entscheidung haben der Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, Christoph Klingan, sowie die Amtschefin des Erzbischöflichen Ordinariats, Stephanie Herrmann, die pastoralen Mitarbeiter der Erzdiözese in einem Schreiben vom Freitag, 17. April, informiert. Gleichzeitig verweisen Klingan und Herrmann auf die „Aussicht auf eine schrittweise Lockerung von Beschränkungen für Gottesdienste, wenn seitens der Kirchen entsprechende Schutzkonzepte mit dem Freistaat abgestimmt werden“.

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Abt Petrus wendet sich deshalb mit einem Trostwort an alle Freunde unseres Klosters und Besucherinnen und Besucher unserer Gottesdienste.

  • Die Absage betrifft alle öffentlich zugänglichen Gottesdienste laut Gottesdienstordnung: Werktagsmesse um 7.00 Uhr, Sonntagsmessen 7.30 und 10.00 Uhr, Choralvesper an So und Feiertagen 18.00 Uhr. Es ist keine Teilnahme am Chorgebet möglich.
  • Es betrifft auch Ostern: Es findet keine öffentliche Feier der Karwoche und des österlichen Triduums statt.
  • Das Heilige Grab wird dieses Jahr nicht aufgebaut.
  • Die Kirche bleibt zu den üblichen Zeiten (8.00-18.00 Uhr) geöffnet, insbesondere für das stille Gebet.
  • Der bestellten Messintentionen wird laut aktuellem Gottesdienstplan gedacht, eine Teilnahme am Gottesdienst ist nicht möglich.
  • Messintentionen können weiterhin bestellt werden. Entweder direkt an der Pforte zu den üblichen Öffnungszeiten (Mo-Fr 9.00-17.15 Uhr/Sa 9.30-15.00 Uhr; telefonisch 08178 / 790) oder das ausliegende Kuvert in den Briefkasten werfen.
  • Gäste können bis auf weiteres keine aufgenommen werden.

Aktuelle Informationen auf den Seiten des Erzbistums

Fragen und Antworten zu Auswirkungen von SARS-CoV-2 (Coronavirus) auf das kirchliche Leben in der Erzdiözese München und Freising

Aus der Pressemitteilung des Erzbistums München und Freising:

„Das ist nicht das Ende des Gebets“

Kardinal Marx wendet sich nach Absage öffentlicher Gottesdienste in Videobotschaft an Gläubige

München, 13. März 2020. Nach der Absage aller öffentlichen Gottesdienste im Erzbistum München und Freising bis zum 3. April angesichts der Verbreitung des Coronavirus wendet sich Kardinal Reinhard Marx in einer Videobotschaft an die Gläubigen. Es sei auch für ihn „eine schlimme Nachricht“, dass die aktuelle Lage es erfordere, keine öffentlichen Gottesdienste mehr anzubieten, so der Erzbischof von München und Freising. „Es ist eine schwierige Situation, und die schneidet ein in unser kirchliches Leben.“ Gleichwohl müsse jetzt „Solidarität“ gezeigt und alles getan werden, „um das Ansteckungsrisiko zu vermindern, besonders für die Kranken, für die Alten, für die Schwachen. Alle Fachleute sagen, es muss jetzt etwas geschehen, und da sind wir gefordert“.
 
Es gelte, Verantwortung zu übernehmen für die ganze Gesellschaft und in solidarischer Gemeinschaft zu handeln: Die Kirche sei Teil der Gesellschaft und müsse ihren Beitrag leisten, so der Kardinal. „Die Kirchen bleiben natürlich geöffnet zum Gebet: Wir sind verbunden in der Gemeinschaft des Gebets, besonders beten wir für die Kranken, für die Pflegerinnen und Pfleger, für die Ärzte“, betont Erzbischof Marx. Trotz der Gottesdienstabsage ist Marx überzeugt: „Das ist nicht das Ende des Gebets.“ Auch in Notfällen werde Seelsorge weiter für die Menschen da sein.