1 Stunde gegen den Hunger

„1 Stunde gegen den Hunger“ – die Klasse 5c unterstützte ein  Projekt der Welthungerhilfe

In einem Schuljahr besuchen die Schülerinnen und Schüler hunderte Schulstunden voller Wissen, Diskussion und Projekten. Die Klasse 5c erlebte  aber zwei besondere Stunden. Eine  ursprünglich aus Afrika kommende Referentin der Welthungerhilfe „schenkte“ der Klasse einen Besuch, bei dem sie spannende, überraschende und erschreckende Geschichten über das Leben der Kinder aus ihrem Heimatkontinent erzählte. „Durch den Besuch von Frau Grund-Djigo konnten die Kinder einen unverstellten und authentischen Blick in die Welt bekommen. So erzählte sie den Kindern z.B. von ihrem einstündigen Schulweg, den sie mit Freunden barfuß jeden Tag 2x lief, und dass das Leben in ihrer Heimat auch viele schöne Seiten hat. „Ihre erlebten Geschichten bereichern nicht nur den Geographieunterricht, sondern motivieren vor allem auch die Kinder, sich für andere zu engagieren“ erläutert der Geographielehrer Martin Hübner. In dem Gespräch erfahren die Kinder viel über das Leben am Rande der Wüste, über mobile Schulen und natürlich auch viel über das Thema Hunger in der Welt und wie z.B. die Welthungerhilfe hilft. Das Motto „1 Stunde gegen den Hunger“ bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler eine  Stunde ihrer Freizeit opfern, um sich für ein Projekt zu engagieren. Die Klasse 5c hat sich zur Unterstützung das Land Mali ausgesucht, indem die dortigen mobilen Schulen der Nomaden unterstützt werden. Und was hat die Schüler besonders beeindruckt? „Der kurze Film, wo wir gesehen haben, was gegessen wird und wie das Essen in der Hütte aus den riesigen Töpfen ausgegeben wird“ sagt Marie. Am liebsten hätten wir auch mal das Essen probiert. Anschließend gaben die Schülerinnen und Schüler gemäß der Aktionsidee für die Welthungerhilfe die Stunden zurück. „Das Sammeln hat richtig Spaß gemacht, jedes Mal erzählte ich, wie man auch mit kleinen Beträgen für ein gutes Schulessen für die Kinder in Afrika sorgen kann“ erklärt Lukas (11). So kamen immerhin ca. 300,- in kurzer Zeit für das Schulspeisungsprojekt in Mali zusammen.