Lernbüro

Das Lernbüro ist eine pädagogische Organisationsform, die darauf abzielt, selbstorganisiertes Lernen zu ermöglichen, auch sollen die Schüler mehr Autonomie in ihrem Bildungsprozess erhalten. Denn Lernen ist ein Prozess, der mit zunehmendem Alter auch eigener Verantwortung bedarf. Der Fokus liegt dabei nicht auf einem lehrerzentrierten Unterricht, vielmehr agiert der Lernbüroleiter als Coach und Begleiter des Lernens. Zwar stellt die Schule Lernmittel und -themen, die Schüler haben jedoch die Freiheit, ihr Lerntempo und den Schwierigkeitsgrad individuell festzulegen. Dies ermöglicht eine Personalisierung der Lernerfahrung und fördert und fordert zugleich das selbstbestimmte Lernen. 

Unsere Lernbüros richten sich an die Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe und ermöglichen in den Kernfächern eine zeitnahe sowie zielgenaue Unterstützung und Beratung.  

Sie finden nach Fächern (Deutsch, Englisch, Griechisch, Latein, Mathematik, Physik) und Jahrgangsstufen (5. und 6. Klasse, 7. bis 8. Klasse) differenziert am Nachmittag innerhalb der zweiten Studierzeit statt.  
So können die Schülerinnen und Schüler selbst spontan das Lernbüro aufsuchen, wenn etwa in der Studierzeit eine Fragestellung auftritt. Lehrkräfte und Präfekten werden jedoch auch zu einem Besuch des Lernbüros des jeweiligen Faches anhalten, wenn Handlungsbedarf ersichtlich wird.